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15.10.2010

Die Kollekte

Fast hätte ich sie vergessen. Am letzten Samstag saß ich im Laden, an der Kasse. Eine Kunden bezahlte ihren Einkauf und bat mich, ihr abschließend eine große Menge Kleingeld in Scheinen zu wechseln. Während ich mit mir haderte, versuchte ich ihr verständlich zu machen das ich es derzeit nicht machen könne, da noch sicherlich weitere Kunden vorbei kämen. Nicht böse, packte sie ihren Einkauf ein und wollte den Laden gerade verlassen. 

Da fragte ich sie, wie wichtig, dringlich und von Bedeutung es für sie sei. Sie sagte, dass es sich um die Kollekte einiger kirchlicher Gottesdienste handle. Erneut wog ich die Situation ab und entschied, der Dame entgegen zu kommen. Zwar bildete sich eine Schlange, gleichzeitig wuchs mein Stresspegel, wohl mehr um als das dreifache an. Doch bekam ich alles unter einem Hut. Zugegeben, ich war froh, als ich meine Ruhe wieder hatte, nachdem alle Kunden draußen waren. Verschnauf...  Doch hatte ich an diesem Tage ein Erlebnis der besonderen Art. Schließlich kann nicht jeder von sich sagen, wissentlich eine Kollekte, (als Kassierender) in einem Supermarkt, für jemandem bzw. einer Kirchengemeinde gewechselt zu haben - Dank sei Gott!

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